Unfallchirurgie



Repositionen von Frakturen, konservative Frakturbehandlung per Gipsruhigstellung:


Bei unverschobenen Brüchen beim Erwachsenen und häufiger bei Kindern ist ein Aushängen eines Bruches möglich und die Gipsruhigstellung, so dass keine Operation erfolgen muss. Die Gipsbehandlung dauert bei Kindern unter 10 Jahren 3-4Wochen, beim Erwachsenen 6 Wochen.

 
Metallentfernungen:
Nach Osteosynthesen (operative Behandlung von Knochenbrüchen mit Schrauben, Drähten und Platten) müssen beispielsweise Stellschrauben im Bereich des Sprungelenkes und K-Drähte im Bereich der Mittelhand, Finger oder Handwurzel nach 4-6 Wochen wieder entfernt werden. Dazu wird eine örtliche Betäubung appliziert und das Material wird entfernt. Hiernach kann die Ruhigstellung per Gips beendet werden und die Bewegungstherapie erfolgen.


Postoperative Nachsorge nach Osteosynthesen
(operative Knochenbruch- Behandlung) der Extremitäten, Wirbelsäule, des Beckens:


Nach operativer Versorgung von größeren Extremitätenbrüchen, Wirbelkörperbrüchen und Beckenbrüchen schließt sich in der Regel eine Anschlussheilbehandlung an, hiernach sollte noch weitere Physiotherapie erfolgen, um die Beweglichkeit zu normalisieren und alltagstauglich zu machen.