Fußchirurgie
Hallux valgus:
Es handelt sich um ein Abweichen der Großzehe meistens mit Entwicklung eines knöchernen Vorstandes im Bereich des Grundgelenkes. Hier können durch Druck der Schuhe Pseudobursen und Druckstellen entstehen. Eine Entfernung des knöchernen Vorstandes und Umstellung des 1. Mittelfußknochens mit Absetzen der anspreizenden Sehne des Großzehanspreizmuskels und plastischer Raffung der Gelenkkapsel stellt den Großzeh gerade. 6 Wochen Nachbehandlungszeit benötigt die knöcherne Heilung des 1. Mittelfußköpfchens, das mit einer Schraube in der richtigen Position gehalten wird.
Hammerzehe, Krallenzehen:
Eine Beugung der Zehe im mittleren oder Grundgelenk führt zur Beugestellung der Zehe mit Druckstellen durch den Hochstand. Eine Resektion des Grundgliedköpfchens mit oder ohne Verlagerung der Beugesehne führt zur Begradigung der Zehe. Alternativ kann eine K-Drahtbegradigung für 6 Wochen notwendig werden und eine Verlängerung der Strecksehne, die nach Begradigung der Zehe relativ zu kurz sein kann.
Digitus quintus varus:
Eine Verformung der Kleinzehe spiegelbildlich zur Großzehe und eine Umstellung des 5. Mittelfußknochen- Köpfchens mit Schraubenosteosynthese stellt die Zehe gerade.